Schöpfer von Second Life kehrt zurück

Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Philip Rosedale als Berater in das Unternehmen Linden Lab zurück, um sich als Alternative zu einem Metaversum zu positionieren, das von grossen Technologieunternehmen dominiert wird. Vielen Menschen kommt die jüngste Besessenheit der Technologie- und Spieleindustrie vom Metaversum seltsam bekannt vor. Schliesslich ähneln die Metaversum-Erfahrungen, die mit grossem Tamtam vorgestellt wurden, jenen von Second Life, der virtuellen Online-Welt, die bereits anfangs der 2000er Jahre geschaffen wurde. Rosedale befürchtet, dass die Fehler des Web 2.0 – wie die auf Überwachung basierende Werbung von Meta – in das nächste Paradigma des Webs übergehen werden. Seiner Meinung nach gibt es bessere Möglichkeiten, im Metaversum Geld zu verdienen. „Second Life ist ein Beispiel für ein Modell, das funktioniert“, sagt er und äussert sich noch schärfer über die Eroberung des Metaversums durch Meta: „Big Tech, die VR-Headsets verschenken und ein Metaversum auf ihren werbegesteuerten, verhaltensverändernden Plattformen aufbauen, werden keine magische, einheitliche digitale Utopie für alle schaffen… virtuelle Welten müssen keine Dystopien sein.“

Quelle: https://www.fastcompany.com/90713000/second-lifes-creator-is-back-to-build-a-metaverse-that-doesnt-harm-people

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