Körperbewegungen können in einer virtuellen Realität (VR) einfach mitverfolgt werden und so der Diagnose medizinischer Bedingungen und psychischer Zustände dienen. Während sich bisherige Forschungsarbeiten darauf konzentrierten, Körperbewegungen in idealtypischen Situationen zu identifizieren, rücken mit dem Erscheinen der VR-Brille Oculus Quest 2 auch Betrachtungsbedingungen ohne speziell gestellte Identifizierungsaufgabe in den Fokus. Zudem lässt sich die Oculus Quest 2 nur noch durch Kopplung an einen Facebook-Account aktivieren. Eine neue Studie der Universität Stanford zeigt, dass aus einem Pool von 511 Teilnehmenden das System 95 Prozent korrekt erkennt, wenn es auf weniger als fünf Minuten Tracking-Daten pro Person trainiert wird. Durch die körperliche VR-Nutzung werden die ohnehin bereits gesammelten Daten um einen weiteren Datensatz ergänzt, auf den Facebook bislang keinen Zugriff hatte.